ÖTK Klosterneuburg

Von der Jägerwiese kann man den Hermannskogel (542 m) auf zwei verschiedenen Wanderwegen besteigen. Der kürzere, aber auch wesentlich steilere Weg ist der gelb markierte Wanderweg, der über den "Ostgrat" auf den Gipfel führt. Wer den Berg lieber gemächlich erklimmen möchte, benützt die hier beschriebene rote Markierung.
Der Weg beginnt beim Hauptknotenpunkt Jägerwiese. Das hier am Wiesenrand stehende und allseits bekannte Gasthaus Zum Agnesbrünnl verwöhnt seine großen und kleinen Gäste nicht nur mit guter Küche, es ist auch das Basislager für die Erstürmung des Hermannskogels, des höchsten Berges von Wien. Für Familien mit Kindern stellen die große Spielwiese, der schöne Spielplatz und ein Tiergehege ein gern besuchtes Ausflugsziel dar. Die Jägerwiese ist ein zentraler Wegknotenpunkt, hier laufen acht markierte Wanderwege zusammen und etliche überregionale Wege führen hier vorbei.

Der bequeme, rot markierte Weg beginnt beim Gasthaus, führt an dem anschließenden Tiergehege vorbei, überquert die Jägerwiese und erreicht den Waldrand. Nach einer kurzen Waldpassage erreicht man das untere Ende der Kogelwiese. Diese sehr steile, am Nordabhang des Hermannskogels gelegene Wiese lässt erkennen, dass es sich hier um einen „echten“ Berg handelt, dessen steile Flanken den Vergleich mit so manchem Voralpenberg nicht zu scheuen brauchen. Wieder im Wald angelangt, beginnt der Weg etwas stärker zu steigen. Bei der folgenden Weggabelung nimmt man den linken, bergwärts führenden Weg, bis man schließlich den Höhenrücken des Hermannskogels erreicht. Hier bei der Goldwiese (513 m), der höchsten Wiese Wiens, endet die rote Markierung. Eine Bank lädt zur Rast ein.

Wer auf den Gipfelsieg  nicht verzichten möchte, dem sei der letzte kurze Anstieg (grüne Markierung) bis zur Habsburgwarte des Österreichischen Touristenklubs am Gipfel des Hermannskogels (542 m) empfohlen. Von der Aussichtsplattform der Habsburgwarte hat man einen herrlichen Rundblick auf Wien und den Wienerwald sowie auf die Gebiete nördlich der Donau.