ÖTK Klosterneuburg

Der rot markierte Wanderweg vom Schreiberbach auf den Kahlenberg (484 m) ist ein Verbindungsweg. Er beginnt 500 m oberhalb des Wegknotenpunktes Wildgrube an der gelben Markierung, die zur Sulzwiese führt.
Ausgehend vom Tal des Schreiberbaches führt der schmale Serpentinensteig den steilen Südwesthang des Kahlenberges hinauf. Charakteristisch für die Kahlenberggegend sind die hier immer wieder auf kleineren Waldflächen anzutreffenden Föhrenbestände, eine Baumart, die im nördlichen Wienerwald eher selten vorkommt. Nach dem kurzen Steilstück mündet der Weg in die alte, nicht befahrene Kahlenberger Straße, die von Nussdorf heraufführt und sich hier in einer großen Kehre Richtung Kahlenberg wendet. Knappe 100 m unterhalb dieser Kehre befindet sich der kleine Kahlenberger oder auch Josefsdorfer Friedhof.
Die rote Markierung folgt nun der bergwärts führenden Kahlenberger Straße und trifft nach gut 200 m auf den Wegknotenpunkt Nepomuk, der nach der  hangseitig aufgestellten Statue des heiligen Nepomuk benannt ist. Hier, bei der kleinen talwärts führenden Stiegenanlage, zweigt die blaue Markierung Richtung Nussberg (342 m) und Kahlenbergerdorf ab.

Nun ist das Hotelrestaurant Kahlenberg bereits in Sichtweite und auch die beiden letzten Kehren der Kahlenberger Straße sind in wenigen Minuten überwunden. Der Weg endet bei der Autobushaltestelle der Linie 38A.
Am Kahlenberg angekommen – der Berggipfel liegt noch etwas höher - sollte man unbedingt die große Aussichtsterrasse besuchen, die bei klarem Wetter einen atemberaubenden Blick über Wien bietet. Hier steht man auf historischem Boden und überblickt das gesamte Wiener Becken, beginnend bei den Kleinen Karpaten (Slowakei), über das Leithagebirge (443 m), bis hin zum Schneeberg (2076 m) in den Niederösterreichischen Voralpen.