Grüne Markierung Sievering/Gspöttgraben - Habsburgwarte, 3,5 km
Die Habsburgwarte auf dem Hermannskogel (542 m) kann man auf verschiedenen Wegen erreichen. Die grüne Markierung von Sievering ist mit 3,5 km jedoch der längste markierte Anstieg. Dieser sehr gerne besuchte Teil des Wienerwaldes weist ein sehr dichtes Wegenetz auf, sodass man zwangsläufig auch an vielen Wegkreuzungen vorbeikommt, die eine Vielzahl von Wegvarianten und Rundwanderungen ermöglichen.
Die grüne Markierung beginnt am obersten Ende von Sievering bei der Kreuzung Sieveringer Straße/Gspöttgraben, folgt dem malerischen Uferweg des kleinen Erbsenbaches, führt am ehemaligen Linienamtsgebäude vorbei, passiert die Talenge zwischen Pfaffenberg (415 m) und Sieveringer Höhe, bis sie schließlich den kleinen Parkplatz am Ende des Spießweges neben der Sieveringer Straße erreicht. Hier befindet sich der Wegknotenpunkt Zierleiten, bei dem eine rote Markierung zum Dreimarkstein (453 m) abzweigt. Die grüne Markierung überquert hingegen die Sieveringer Straße und läuft dann auf der gegenüberliegenden Forststraße weiter. Nach 150 m wird auf der talwärts gelegenen Seite die mit einem niedrigen Eisengeländer abgesperrte Dammkrone des kleinen Staubeckens sichtbar. Kurz darauf teilt sich beim Wegknotenpunkt Erbsenbach/Staudamm der grün markierte Weg. Der rechte, auf der Forststraße weiter laufende Ast führt zur Jägerwiese. Der hier beschriebene linke Ast durchquert auf einem schmalen Weg das Staubecken des Erbsen- oder Arbesbaches und kommt dann wieder zurück zur Sieveringer Straße. Abermals wird die Straße überquert. Weiter geht es über eine kleine Wiese und dann sanft steigend durch den lichten Wald bis zur Höhenstraße. Unmittelbar vor der Sieveringer Brücke – so heißt die größte Brücke der Wiener Höhenstraße – wird die Sieveringer Straße zum letzten Mal gequert. Nach einer kurzen Waldpassage muss man auch die Höhenstraße übersetzen und gelangt sodann zum zentralen Wegknotenpunkt Grüß die a Gott Wirt.
Die nächsten 200 m läuft die grüne Markierung parallel mit der roten und blauen Markierung am Rande der Rohrerwiese. Die schön gelegene Wiese ist sowohl im Sommer als auch im Winter ein beliebtes Familienausflugsziel. Auf einer gut ausgebauten Forststraße führt der Weg schließlich entlang der Grenze Wien/Niederösterreich Richtung Hermannskogel. Die Steigung nimmt nun zu, der Wegknotenpunkt Sauberg wird passiert. Hier zweigt eine rote Markierung nach Hinterweidling ab. Nach einer markanten Rechtskurve läuft der Weg über den westlichen Höhenrücken des Hermannskogels zur höchsten Wiese Wiens, der Goldwiese. Wer auf den Gipfelsieg verzichten möchte, kann nun beim Wegknotenpunkt Hermannskogel seine Wanderung auf der bequemen, zur Jägerwiese bergab führenden roten Markierung fortsetzen. Allen anderen aber sei der letzte kurze Anstieg bis zur Habsburgwarte des Österreichischen Touristenklubs am Hermannskogel empfohlen.
Der Hermannskogel (542 m) ist der Höchste Punkt Wiens. Von der Aussichtsplattform der Habsburgwarte hat man einen herrlichen Rundblick auf Wien und den Wienerwald sowie auf die Gebiete nördlich der Donau.