2017-03-17 bis 2017-03-19 Skitourentage Donnersbachwald
Wir haben ein entspannendes Wochenende auf der Mörsbachalm verbracht.
Bei strahlendem Frühlingswetter stiegen wir Freitag vormittag zur auf 1300 Meter Höhe gelegenen Mörsbachhütte auf
um dort (nach "Abwerfen" des für die Tagestour nicht benötigten Gepäcks) sofort in landschaftlich ausgesprochen reizvollen und abwechslungreichen Gelände den knapp 2000 Meter hohen Schwarzkarspitz zu erklimmen. Von da gab's 700 Höhenmeter einer überraschend lohnenden Abfahrt (ich hatte Bruchharsch erwartet) in etwas schwerem aber ganz gut "drehbaren" sulzigen Altschnee zur Mörsbachalm zurück.
Geschlafen haben wir auf der Selbstversorger-AV-Hütte. Kulinarisch verwöhnen ließen wir uns beim benachbarten Mörsbachwirt. Ich kannte die Mörsbachalm seit unserer Lawinen-Fortbildung vor vier Wochen. Dass auf dieser (bis vor einigen Jahren bewirtschafteten) AV-Hütte bereits in den 50-er und 60-er Jahren des vorigen Jahrhunderts zahlreiche Weihnachts-Jugendskilkagerwochen des ÖTK Klosterneuburg stattgefunden hatten, haben uns Erich's Erzählungen und Anekdoten sehr eindrucksvoll vermittelt.
Nach kurzem und heftigen Regen während der Nachtstunden war der prognostizierte Schlechtwettereinbruch dann zumindest für die Dauer des Samstag-Vormittags unterbochen. Somit wagten wir die Tour in Richtung des knapp 2100 Meter hohen Großen Bärneck. Knapp unterhalb des Gipfels hat uns dann der Niederschlag eingeholt. Wir haben dann knapp unterhalb des in südlicher Richtung zum Gipfel führenden Kamms die Abfahrt gestartet. Der Schnee war wesentlich schwerer und durchfeuchteter als am Vortag und somit waren wir viele kraftraubende Schwünge später sehr froh heil und durchnässt (unterhalb von ca. 1700 Meter regnete es) wieder auf der Hütte anzukommen um einen gemütlichen Nachmittag und Abend zu genießen.
Sonntag drängte sich aufgrund Dauerregens leider nicht mehr zum Tourengehen auf, somit reduzierte sich unser Sonntagsprogramm auf Talabfahrt nach ausgiebigem Frühstück - aber wir kommen wieder her :-)
Zum Gelingen dieses feinen Wochenendes haben Brigitte, Elisabeth, Heidi, Erich und Martin beigetragen.