ÖTK Klosterneuburg

Abenteuer Berg - Erlebe die Berge

Wegerhaltung

Die Pflege und Erhaltung unseres Wegnetzes nimmt viele freiwillige Arbeitsstunden in Anspruch. Im Durchschnitt arbeiten wir einmal pro Woche an unseren Wegen, um Markierungen aufzufrischen, Sturmschäden zu beseitigen oder den Weg wieder passierbar zu machen.

Das Team des Wegereferates übernimmt diese Aufgabe ehrenamtlich. Die Highlights der Tätigkeiten sind in diesem Bereich dargestellt, wobei die vielen kleinen, nicht so spektakulären Arbeiten eigentlich die hohe Qualität und Leistung der Arbeit ausmachen.

2017-04-23 Schneebruch blockierte Wanderwege

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Der März 2017 war ungewöhnlich warm. Viele holten bereits den Griller heraus oder sonnten sich kurzärmlig auf der Terrasse. Mitte April war es dann aber mit den Frühlingsgefühlen vorbei. Extremer Schneefall verwandelte am 19. April den Osten Österreichs binnen weniger Stunden in eine Winterlandschaft.

Besonders betroffen waren die höher gelegenen Teile Wiens und der Wienerwald. 30 cm Neuschnee wurden auf der Sophienalpe gemessen. Das alleine wäre noch nicht so schlimm gewesen, aber der Schnee war nass und schwer und er legte sich auf die Bäume. Viele Bäume hatten bereits ausgetrieben und boten dadurch eine große Auflagefläche für den schweren Schnee. Und so kam, was kommen musste – Äste brachen ab, Bäume stürzten um, Straßen und Wege waren binnen kurzer Zeit blockiert. Das Betreten des Waldes war lebensgefährlich. Der Lainzer Tiergarten wurde gesperrt. Welchen Schaden der Nassschnee im Wald angerichtet hatte, konnte man erst an den folgenden Tagen sehen.

Die Forstbetriebe hatten alle Hände voll zu tun, um die umgestürzten Bäume zu entfernen. Oberste Priorität hatten die öffentlichen Straßen, dann die Forststraßen und andere stark frequentierte Verkehrsflächen im Wald. Wanderwege stehen in solchen Situationen in der Prioritätenreihung naturgemäß nicht ganz oben. Während sich die Forstbetriebe professionell um die Großschäden kümmerten, hatte der ÖTK-Klosterneuburg im Rahmen seiner Möglichkeiten an der Beseitigung der kleineren Hindernisse mitgewirkt. Umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste wurden von den Wegtrassen entfernt. Jungbäume und ausladende Äste waren durch die Schneelast so sehr abgebogen, dass sie sich auch nach der Schneeschmelze nicht mehr aufrichten konnten. Viele Wanderwege wurden zu „Schlupfwegen“. Auch hier musste Hand angelegt werden, um die Wege wieder aufrecht und hindernisfrei begehen zu können. Bei entwurzelten Großbäumen wurden Umgehungsmöglichkeiten geschaffen. Die Arbeiten erstreckten sich auf die blau markierten Zugänge von Neuwaldeg und Hütteldorf zur Sophienalpe. Besonders stark betroffen war der Abschnitt  Jägerwaldsiedlung – Dianabründl. Auch auf der grün markierten Wegverbindung Neuwaldegg – Schottenhof – Hütteldorf kam es zu erheblichen Wegblockaden.

Meldungen über weitere Hindernisse werden gerne entgegen genommen.

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