Der gelb markierte Wanderweg vom Kasgraben/Grüner Jäger zum Dianabründl

Der 2,8 km lange Wanderweg, der an der Mauerbachstraße beginnt und hinauf zum Dianabründl führt ist ein reiner Forststraßenweg. Er wurde in den 1950er Jahren erstmals markiert, also rund 80 Jahre nach den ersten Markierungen im Wienerwald. Der unspektakulär anmutende Weg hat dennoch viel zu erzählen. Er führt nicht nur durch den Kasgraben, sondern mit wenigen Worten auch durch die österreichische Zeitgeschichte.

Der alte Weg

Blickt man 250 Jahre zurück, so erkennt man auf der sehr anschaulich ausgeführten Josephinischen Landesaufnahme (1773–1781) den heutigen Kasgraben, der hier aber noch als Kuhgraben bezeichnet wird. Während man im Bereich der Sophienalpe bereits Wege vorfindet, wird der Kuhgraben noch weglos dargestellt. Das ändert sich auf der Franziszeischen Landesaufnahme (1809-1818). Hier ist ein Weg bereits gut erkennbar, der im Wesentlichen den Verlauf der 140 Jahre später gebauten Forststraße und somit auch der gelben Markierung zum Dianabründl vorwegnimmt. Auf dem Franziszeischen Kataster, aufgenommen in Wien und Niederösterreich zwischen 1817 und 1824, scheint dann erstmals die Bezeichnung Kasgraben auf. Auf der von ihrer Genauigkeit unübertroffenen Franzisco-Josephinischen Landesaufnahme (1872) kann man einen Wegverlauf sehen, der sich durch den ganzen Kasgraben bis hinauf zur Wiese unterhalb der Franz-Karl-Fernsicht zieht. In der unteren Hälfte wurde dieser Weg durch die heutige Forststraße überlagert. In der oberen Hälfte ist er nur noch schwer erkennbar. Eine alte Stützmauer im Dickicht des Waldes erinnert noch an diesen alten Verbindungsweg. Es ist ein schönes Beispiel für vergessene, historische Wegverläufe, von denen es sehr viele in dieser Gegend gibt.

Wienerwaldschanze

Ein anderes Beispiel für „Lost Places“ im Wienerwald ist die alte Wienerwaldschanze an der Südostflanke des Kasgrabens. Wenn man der gelben Markierung in den Kasgraben folgt, so kommt man nach etwa 300 m zu jener Stelle, an der sich die Wienerwald-Sprungschanze befand. In der vegetationslosen Jahreszeit sieht man hier noch eine Waldschneise jenseits des Baches, die sich von einem kleinen Vorberg des Kolbeterberges (426 m) bis zur Talwiese hinunterzieht. Auf diesem 70 Höhenmeter über dem Talboden gelegenen, kleinen „Berggipfel“ im Bürgerspitalwald, befand sich der hölzerne Schanzenturm. Im Herbst 1936 wurde die Holzkonstruktion durch eine Eisenkonstruktion ersetzt. Die Betonfundamente des Turms und der für den Anlauf ausgehobene Graben am Abhang des Berges sind heute noch sichtbar. Für den Auslauf wurde eine ca. 12 m breite und talwärts geneigte Holzbrücke über den Kasgrabenbach errichtet. Die Auslaufpiste reichte über die Forststraße hinaus und endete 20 m oberhalb am gegenüberliegenden Berghang.

Um 1900 und noch viele Jahre danach bedeutete Schisport vorwiegend Schiwandern, Schispringen und Langlaufen. Und so ist es nicht weiter verwunderlich, dass es auch in Wien drei große Schisprungschanzen gab. Eine Schanze befand sich am Cobenzl, eine am Himmelhof und eine im Kasgraben bei Hadersdorf. Ihr ging eine kleinere Schanze, die sogenannte Buchbergschanze, südlich des alten Restaurants „Zum grünen Jäger“ voraus. Sie befand sich am nördlichen Abhang des Buchberges, oberhalb der heutigen Hundeschule, war aber nur einen Winter lang (1931) in Betrieb. Während die Wienerwaldschanze im Kasgraben tiefe Spuren im Bodenrelief des Wienerwaldes hinterlassen hat, lässt sich der Standort der wesentlich kleineren Buchbergschanze nur mehr erahnen.

Von den drei Sprungschanzen in Wien war die Wienerwaldschanze jene mit den größten Sprungweiten. Am 14.Jänner 1934 wurde von dem Springer Reinhardt (Bischofshofen) eine Weite von 65 m erzielt. Auf der Kobenzlschanze konnte man bis zu 60 m springen. Der Schanzenrekord auf der Himmelhofschanze lag hingegen nur bei 42 m. Die Veranstaltungen waren gut besucht. Beim Skispringen am 9. Jänner 1938 sollen laut Presse 7000 Zuseher gekommen sein. Der österreichische Maler Max Frey (1902-1955) hat 1940 von der Sprungschanze in Hadersdorf-Weidlingau ein sehr beeindruckendes Bild gemalt.

Die Wienerwaldschanze im Kasgraben war knappe 20 Jahre in Betrieb. Ihr Lebenslauf zieht sich durch die turbulentesten Jahre der österreichischen Zeitgeschichte. Sie wurde 1932 von den zu dieser Zeit oftmals arbeitslosen „Arbeitersportlern“ des Ortes gebaut. Tausende freiwillige Arbeitsstunden wurden in den Bau investiert. Mit dem Verbot des Arbeiter-Turn- und Sportvereins Hadersdorf-Weidlingau in der Zeit des österreichischen Ständestaates wurde die Verwaltung der Schanze der Bezirkshauptmannschaft übergeben. Ab 1938 wurde der weitere Betrieb der Sprungschanze von den Nationalsozialisten organisiert. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam die Wienerwaldschanze wieder zurück in die Hände des ATUS Hadersdorf-Weidlingau. Am 29. Jänner 1950 wurde das letzte Mal gesprungen.

Im folgenden Pressespiegel wird die Geschichte der Buchberg-, aber vor allem der Wienerwaldschanze authentisch nacherzählt. Die Artikel über die beiden Sprungschanzen sind nicht nur in das Sportgeschehen der 1930er und 1940er Jahre eingebettet, sie werden auch stets vom politischen Geschehen dieser Zeit umspült.

Buchbergschanze
Das Kleine Blatt 13. Februar 1931 Eine neue Skisprungschanze der Arbeitersportler
Illustrierte Kronen Zeitung 13. Februar 1931 Eine neue Sprungschanze im Wienerwald
Der Abend 14. Februar 1931 Olympiakämpfer in Wien, Sportprogramm
Wiener Zeitung 14. Februar 1931 Eine neue Großsprungschanze im Wienerwald
(Wiener) Sporttagblatt 14. Februar 1931 Schanze im Wienerwald
Arbeiter Zeitung 18. Februar 1931 Eröffnungsspringen in Hadersdorf
Wienerwaldschanze
Der Abend 2. Februar 1933 Die zweite große Wiener Sprungschanze
Der Abend 4. Februar 1933 Arbeiterskispringen auf der Wienerwaldschanze
Der Montag 6. Februar 1933 Das Skispringen auf der Wienerwaldschanze abgesagt
Der Tag 26. Februar 1933 Auf der Wienerwaldschanze in Hadersdorf-Weidlingau
Der Tag 27. Februar 1933 Internationales Skispringen auf dem Kobenzl
Der Abend 16. Dezember 1933 Morgen erstes Skispringen
Der Abend 18. Dezember 1933 Wienerwaldschanze bewährt sich
Der Montag 18. Dezember 1933 Rekordskispringen (54 Meter) in Weidlingau
Der Morgen 18. Dezember 1933 Ski-Springen in Hadersdorf-Weidlingau
Der Abend 30. Dezember 1933 Sonntag Skispringen in Hadersdorf
Der Abend 2. Jänner 1934 Kobenzlspringen
Der Abend 13. Jänner 1934 Skispringen in Hadersdorf
Die Stunde 14. Jänner 1934 Was ist am Wochenende los? Skisport:
Der Abend 15. Jänner 1934 65 Meter in Hadersdorf!
Der Morgen 15. Jänner 1934 65 Meter Sprungrekord in Hadersdorf
Der Abend 27. Jänner 1934 Skispringen in Hadersdorf
Der Tag 28. Jänner 1934 Viertes Skispringen in Hadersdorf
Der Morgen 29. Jänner 1934 Skispringen in Hadersdorf
Der Montag 14. Jänner 1934 Ziegler (Gastein) gewinnt die Goldene Nadel in Hadersdorf-Weidlingau
(Wiener) Sporttagblatt 14. Jänner 1935 Sprunglauf in Hadersdorf-Weidlingau
Der Montag 28. Jänner 1935 Trotz schlechtem Schnee abermals gute Sprünge in Weidlingau-Hadersdorf
Illustrierte Kronen Zeitung 15. Februar 1935 Schlußspringen auf der Wienerwaldschanze
Illustrierte Kronen Zeitung 10. März 1935 Schispringen auf der Wienerwaldschanze
Der Morgen 1. Februar 1937 Skispringen in Hadersdorf
Der Montag 1. Februar 1937 3000 Zuschauer beim Skispringen auf der Wienerwaldschanze
Der Tag 6. Februar 1937 Skispringen auf der Wienerwaldschanze
Der Morgen 8. Februar 1937 Freyer siegt in Hadersdorf
Der Tag 1. Jänner 1938 Eröffnungsspringen auf der Wienerwaldschanze
(Neuigkeits) Welt Blatt 5. Jänner 1938 Eröffnungsspringen auf der Wienerwaldschanze
Der Tag 10. Jänner 1938 Skispringen auf der Wienerwaldschanze
Illustrierte Kronen Zeitung 11. Jänner 1938 Der Wienerwald ist wieder einmal entdeckt worden
Innsbrucker Nachrichten 12. Jänner 1938 Delle Karth siegte auf der Wienerwaldschanze
Der Montag 2. Jänner 1939 Kramer – Überraschungsflieger
(Neuigkeits) Welt Blatt 3. Jänner 1939 Skispringen auf der Wienerwaldschanze
Illustrierte Kronen Zeitung 8. Jänner 1940 Der Volksschitag – ein Riesenerfolg
Kleine Volks-Zeitung 5. Februar 1940 Reichsbahner im Patrouillenlauf voran
Der Montag 5. Februar 1940 Viktor Kaiser springt in Hadersdorf 50 m
Neues Wiener Tagblatt 14. Februar 1940 Von allen Höhen gleiten die Brettl zu Tal
Kleine Volks-Zeitung 18. Februar 1940 Torlauf und Skispringen im Wiener Wald
Das kleine Volksblatt 13. Jänner 1941 Skispringen in Hadersdorf abgesagt
(Neuigkeits) Welt Blatt 19. Jänner 1941 Beispiel der Opferbereitschaft
Kleine Volks-Zeitung 2. Jänner 1943 Die in Hadersdorf-Weidlingau…
Arbeiter Zeitung 17. November 1945 Österreichs erstes Skiprogramm
Österreichische Volksstimme 31. Jänner 1947 Sonntag Skispringen in Weidlingau-Hadersdorf
Wiener Kurier 3. Februar 1947 Eröffnungsspringen auf der Wienerwaldschanze
Österreichische Zeitung 4. März 1947 Skispringen in Hadersdorf-Weidlingau
Österreichische Volksstimme 28. Februar 1948 Wieder Skispringen im Wienerwald
Die Weltpresse 1. März 1948 Bischofshofner Sieg beim Skispringen
Wiener Zeitung 2. März 1948 Auf der Wienerwaldschanze
Wiener Kurier 28. Jänner 1950 Skispringen in Hadersdorf-Weidlingau
Die Weltpresse 30. Jänner 1950 Auf der Hadersdorfer Schanze

 

Wald der Ewigkeit

Weiter hinten im Kasgraben befindet sich linker Hand der Wald der Ewigkeit. Dabei handelt es sich um ein kleines Waldstück, das von den Österreichischen Bundesforsten zur Naturbestattung frei gegeben wurde. Die Bestattungen werden von einem privaten Bestattungsunternehmen vorgenommen und sind erst nach der Kremation (Einäscherung) in biologisch abbaubaren Urnen möglich. Erkennbar ist das Waldstück an den 12 Bäumen mit den grauen Schleifen, die diese Bäume als Baum der Freiheit, der Treue, der Liebe etc. ausweisen. Das Waldstück soll in einem natürlichen Zustand erhalten werden, weshalb alle Arten von Grabschmuck (Kränze, Kerzen, Bilder, Blumen etc.) verboten sind. Durch das Einbringen der Asche im Wurzelbereich von Bäumen soll die materielle Hülle des Verstorbenen in den Naturkreislauf zurückgeführt werden. Die Baumbestattung ist eine Urnenbestattung, der Friedhof ein freies Stück Natur.

Dianabründl

Das kleine Bründl befindet sich am Südhang des Hochbruckenberges (497 m). Es liegt an der Forststraße, die durch den Kasgraben zur Franz-Karl-Fernsicht hinaufführt. Der in den Boden eingelassene Brunnentrog trägt eine schmale, weiße Marmortafel mit der Inschrift „Diana Brünndl, -1946-“. Die Quelle ist bereits auf der Franzisko-Josephinischen-Landesaufnahme (1872) am Rande eines vom Kasgraben heraufführenden Fußweges eingezeichnet. Sie wurde nach Ende des Zweiten Weltkrieges gefasst und als Dianabründl der Allgemeinheit zugänglich gemacht. Wenige Jahre später wurde erstmals der auf der Forststraße verlaufende gelb markierte Wanderweg durch den Kasgraben von der ÖTK-Sektion Klosterneuburg markiert.

Diana gilt als die Göttin der Jagd und der Wildnis, Herrin der Tiere, Beschützerin der Frauen und Mädchen und Helferin bei der Niederkunft. Ausgerüstet mit Pfeil und Bogen, begleitet von ihren Hunden und den Nymphen, streifte sie als leidenschaftliche Jägerin durch die Wälder. Ihr zu Ehren wurden im gesamten römischen Reich Kultstätten errichtet. Klerus und Adel griffen das Thema der Jagdgöttin in den letzten Jahrhunderten erneut auf. Die künstlerischen Darstellungen Dianas mit Köcher, Pfeil und Bogen, Hirsch und Hunden, findet man als Skulptur in Versailles, auf Gemälden, Gobelins, Mosaiken, Münzen oder als Porzellanfigur. Berühmte Maler aller

Jahrhunderte wie Dürer, Bruegel, Renoir, Cranach, Rubens, Tizian bis hin zu dem Wiener Maler Ernst Fuchs widmeten ihre Werke der göttlichen Jägerin. In vielen Landschaftsgärten des 18. und 19. Jahrhunderts gehörte der Dianatempel zum fixen Inventar, so auch im Park von Neuwaldegg, wo er als Rundtempel mit Kuppel den oberen Gartenbereich zierte.

Die gelbe Markierung durch den Kasgraben nahm ihren Anfang beim Gasthaus „Zum grünen Jäger“ und führte hinauf zur Quelle der Jagdgöttin. Eine nette Symbolik, die heute in dieser Form aber leider nicht mehr stimmt, denn der „Grüne Jäger“, einst ein Fixpunkt in der Wienerwaldtopographie, wurde 2015 abgerissen. Die Göttin der Jagd und ihr kleines Bründl am Abhang des Hochbruckenberges werden hingegen noch lange weiterleben.

Im Gegensatz zu einem Brunnen, einer gegrabenen Wasserversorgungsanlage zur Wasserentnahme aus dem Boden, handelt es sich bei einem Bründl um eine kleine Quellfassung, die vom oberirdischen oder unterirdischen Hangwasser gespeist wird. Bründl sind wesentlich kleiner als Brunnen und auch von geringerer Ergiebigkeit. Ein wesentliches Merkmal dieser einfach gefassten Quellen ist auch der frei fliesende Wasseraustritt, ein meist kleiner Auffangbehälter in Form eines Troges und der freie Wasserabfluss. Schreibweise und Aussprache sind im Ostösterreichischem Raum recht unterschiedlich. Man kennt die Formen „Bründl“, „Brünndl“, „Brünl“, „Brünnl“, „Brindl“ und „Brinl“.

In der Flyschzone des nördlichen Wienerwaldes findet man solche Quellen schon in der oberen Hälfte oder gar im oberen Drittel der Berghänge. Grund ist die hier auftretende Wechsellagerung von wasserdurchlässigen und wasserundurchlässigen Gesteinsschichten. Nach dem Versickern folgt das Regen- oder Schmelzwasser einer wasserstauenden Schicht, bis es etwas tiefer an der Hangoberfläche austritt. Aufgrund der kleinen Einzugsgebiete ist die Ergiebigkeit dieser Quellen sehr gering.

Die mit Steinen und kleinen Rohren gefassten Wasserquellen gehören bereits seit Jahrhunderten zum fixen Mobiliar der Wälder. Sie sind in ihrer praktischen, zum Teil aber auch spirituellen Bedeutung, mit den vielen Wegkreuzen und Heiligenbildern gleichzusetzen, die einst in den alten Wäldern zu finden waren. Ihre Funktion war nicht nur die Versorgung der im Wald arbeitenden Menschen mit Wasser, diesen Quellen – bekanntestes Beispiel ist in dieser Region das Agnesbründl – wurde oft auch eine heilende, schützende und magische Wirkung zugesprochen. Und sie waren auch wichtige geografische Orientierungspunkte in der einst ungekennzeichneten Waldlandschaft. Es ist daher nicht verwunderlich, dass diese Bründl und Quellen, genauso wie Bildbäume und Flurkreuze bereits am Ende des 19. Jahrhunderts Eingang in die Wanderkarten und Wanderliteratur fanden.

Einige Bründl zwischen Mauerbach und Leopoldsberg:

  • Bründl bei den Türkensteinen (257 m), Hadersdorf
  • Dianabründl (374 m) am Südhang des Hochbruckenberges (497 m)
  • Goldbrunn (365 m), Hainbuch
  • Martha-Bründl (418 m) am Nordosthang des Heuberges (464 m)
  • Unbenanntes Bründl (400 m) entlang der roten Markierung am Südhang des Heuberges (464 m)
  • Bründl am unteren Ende der Rosskopfwiese (445 m), Exelberg (516 m)
  • Agnesbründl (425 m) am Nordhang des Hermannskogels (542 m)
  • Bründl beim Kollersteig (345 m) am Nordhang des Leopoldsberges (425 m)

 

Karl Brandstätter-Eiche

Die hohe schlanke Eiche am Südhang des Hochbruckenberges (497 m) ist ein weithin sichtbarer und auffälliger Baum. Er steht gegenüber dem Dianabründl. Karl Brandstätter Senior (1920-2002) war Holzhändler und Sägewerkbesitzer in Hollabrunn, NÖ, und ein sehr guter Geschäftspartner der ÖBF. Ihm zu Ehren trägt der groß gewachsene Baum seinen Namen. Karl Brandstätter war

auch Vizebürgermeister von Hollabrunn und ein angesehenes Gemeindemitglied. Er konnte am Ende des Zweiten Weltkrieges durch Zivilcourage und mit mutiger Entschlossenheit den Ort vor den Brandschatzungen und Plünderungen durch russische Truppen bewahren.

Quellenangabe

  • Josephinischen Landesaufnahme (1773–1781)
  • Franziszeischen Landesaufnahme (1809-1818)
  • Franziszeischen Kataster, aufgenommen in Wien und Niederösterreich zwischen 1817 und 1824
  • Franzisco-Josephinische (3.) Landesaufnahme der österreichisch-ungarischen Monarchie, Section b2 des Gradkartenblattes Nr. 13, Colonne Nr. XIV, Maßstab 1:12.500, Militärgeographisches Institut, Wien 1872
  • Regine Rebernig-Ahamer, Hadersdorf-Weidlingau, Auf den Spuren eines Dorfes in Wien, Verlag publication PN°1 Bibliothek der Provinz, Weitra
  • Österreichische Nationalbibliothek, ANNO Historische österreichische Zeitungen und Zeitschriften online
  • Diana, Dr. Sigrid Krieger-Huber, Diana, die Göttin der Jagd und ihre Nachfolgerinnen, Landesjagdverband Bayern, 85622 Feldkirchen
  • Margreth Keiler, Katrin Sattler und Sven Fuchs, Ein Streifzug durch den Wienerwald, J 6 Agnesbründl, in Christine Embleton-Hamann, Margreth Keiler, Isabella Teufl, Umweltstadtführer, Einblicke in die Natur einer Großstadt, Böhlau Verlag Wien Köln Weimar, 2009
  • Karl Brandstätter-Eiche, Information der Österreichischen Bundesforste, Forstbetrieb Wienerwald, 3002 Purkersdorf

Bildnachweis

  • Wanderkarte Freytag & Berndt, Maßstab 1:100.000, Verlag Artaria, Wien 1957
  • Franzisco-Josephinische (3.) Landesaufnahme der österreichisch-ungarischen Monarchie, Militärgeographisches Institut, Wien 1872 in: Arcanum Adatbázis Kft., Online-Verlag, Hunyadi János Straße 9, Budapest H-1117 – UNGARN
  • Fotos alle J. Wruß

Weitere Beiträge

Kontakt

About The Author

Mitgliedschaft

inkl. Hüttenermäßigung und Notfallschutz. 
Werde Mitglied und genieße die Vorteile!

Partner und Förderer

Wir danken unseren Partnern und Förderern für die gute Zusammenarbeit und wertvolle Unterstützung.

Liste unserer Partner und Förderer.