Wegknoten: Klosterneuburg Kierling Bahnhof (VOR) → Klosterneuburg/Roman-Scholz-Platz (VOR) → Buchberg bei Klosterneuburg → Türkenkreuz → Haschhof → Hohenauer Wiese
Haltestelle Weganfang: Klosterneuburg Kierling Bahnhof
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Routenplaner

Klosterneuburg
Die älteste erhaltene schriftliche Erwähnung als „Nivvenburc“ (Neuenburg) stammt von 1108 und findet sich im Traditionsbuch des Stiftes Klosterneuburg. Markgraf Leopold III. wurde anlässlich seiner Heirat mit Agnes von Waiblingen 1106 Herr von Neuburg und verlegte seine Residenz hierher. Als er im Schloß auf dem Kahlenberg mit seiner Frau über einen geeigneten Ort für die Gründung eines Klosters sprach, erfaßte ein plötzlicher Windstoß den Hauptschleier der Gemahlin und trug ihn in den finsteren Wald. Als er ihn neun Jahre später bei einer Jagt unversehrt auf einem Hollerbusch fand und seiner Frau von diesem wundersamen Fund berichtete antwortete sie: „Geliebter Ehegemahl, dies ist der Ort, von welchem Gott will, daß er ihm geweiht werde.“ Der Wald wurde gerodet, am 12. Juni 1114 wurde der Grundstein gelegt und am 29. September 1136 wurde das Stift geweiht. So berichtet es die Schleierlegende aus dem 14. Jahrhundert (Chronicon pii marchionis, Stift Klosterneuburg).
Der Weg startet beim Bahnhof Klosterenuburg-Kierling am Niedermarkt, der auch der zentrale Busknotenpunkt in Klosterneuburg ist (S-Bahn S40/R40 Wien Franz-Josef-Bahnhof – Tulln bzw. St. Pölten). Man wendet sich vor dem Bahnhof nach links und wechselt nach ein paar Metern die Straßenseite um der Mauer des Stiftgartens entlang der Wiener Straße bis zum Kreisverkehr zu folgen. Dort geht man an der Einfahrt des Stifts vorbei die Pater-Abel-Straße hinauf bis zum Roman-Scholz-Platz und weiter geradeaus die Franz-Rumpler-Straße hinauf.
An der ersten Kreuzung bei der Feuerwehr schräg rechts in die Buchberggasse und weiter die Raphael-Donner-Gasse zum Friedhof hinauf. Hier haben wir einen schönen Blick auf den Buchberg, den Hausberg von Klosterneuburg. Linker Hand, beim roten Haus, kann wer genau schaut auch die eigenen Mathematikkenntnisse auffrischen. Weiter geht es der Friedhofsmauer entlang, vorbei am Weingut Kerbl, die schmale Gasse steil hinauf. Man wandert durch einen Hohlweg den Weinberg hinauf, vorbei an der Reblaus bis zu einem Spielplatz, an dem man sich über den kürzlich verstorbenen Langzeitbürgermeister informieren kann. Der Ausblick, den man hier über ganz Klosterneuburg hat, findet sich auch häufig auf verschiedenen Postkarten. Am Ende der asphaltierten Gasse befindet sich das Kerblkreuz und die Kerblwiese, die ein beliebtes Ausflugsziel mit einem herrlichen Blick über Klosterneuburg und Wien ist.
Hier geht es immer geradeaus weiter die Lange Gasse (Forststraße) entlang, zwischen Weinrieden und Wiesen unter dem Buchberg vorbei bis zum Wegknoten Buchberg bei Klosterneuburg bei dem sich rechter Hand eine kleine Unterstandshütte befindet und wo der gelb markierte Weg vom Marienheim einmündet. Man folgt weiter der Lange Gasse bis zum Türkenkreuz.
Kurz davor befindet sich der gleichnamige Wegknotenpunkt an dem der gelb markierte Weg von Kierling einmündet. Nach einem kleinen sanften Anstieg erreicht man den Haschhof. Hier gibt es einerseits das Versuchsgut der Weinbauschule, die Purgathofer Sternwarte, und die Kompostieranlage der Gemeinde.
Nach der Sternwarte befindet sich der Wegknotenpunkt Haschhof an dem dem der blau markierte Weg von Kierling/Doppeln und der gelb markierte Weg von Kierling zusammentreffen.
Hier hält man sich leicht links und erreicht sogleich den Rastplatz beim Obstlehrpfad. Dem Weg geradeaus folgend erreicht man bald den Waldrand mit dem Adolf-Robl-Denkmal. Nun geht es geradeaus den Adolf-Robl-Weg durch den Wald bis man die Hohenauer Wiese erreicht.
Diese überquert man diagonal, wo auf der anderen Seite der Wegknoten Hohenauer Wiese mit der Steinböckhütte (einer kleinen Unterstandshütte) liegt. Von hier kann man dem blau markierten Weg weiter Richtung Eichenhain folgen.