Wegknoten: Kritzendorf Bahnhof → Hoheneggersteig/Lauergasse → Am Sonnleitenweg → Feldgasse → Feldgasse/Blochweg → Hadersfeld/Glockenturm
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Routenplaner
Der Weg startet beim Bahnhof Kritzendorf (S-Bahn S40/R40 Wien Franz-Josef-Bahnhof – Tulln bzw. St. Pölten).
Kritzendorf
Die erste Erwähnung von Kritzendorf stammt aus 1108 im Klosterneuburger Traditionskodex. Der slawische Wortstamm Križ bedeutet Kreuz, die genaue Herkunft ist jedoch unbekannt. Der Fremdenverkehr begann im Biedermeier, als die wohlhabenden Wiener Bürger ihre Landpartien unternahmen. Zunächst als Wanderdestination mit Anreise per Dampfschiff. Mit der Eröffnung der Franz-Josephs-Bahn 1870 kamen bald auch weniger begüterte Touristen in großer Zahl. Da Baden außerhalb markierter Plätze verboten war, entstand 1905 das Strombad und Kritzendorf wurde zu Kritz-les-bains (als Anspielung auf die Gelsen auch weniger freundlich als Kratzendorf bezeichnet). Hier trafen sich an Sonntagen bis zu 16.000 Gäste aus allen Schichten unter dem Motto „Komm mit nach Kritzendorf, wo jeder mit mir schwitzen dorf“.
Nach dem Überqueren des Bahnhofsvorplatz erreicht man die Hauptstraße, wo sich die hier beginnenden Wege trennen. Hier hält man sich rechts und geht ein kurzes Stück der Hauptstraße entlang bis zur ersten Kreuzung mit der Badgasse und Neudauerstraße. Dort biegt man links in die Neudauerstraße und wandert den schmalen asphaltierten Gehweg den Kahlleitenbach entlang. Zwischendurch zweigt bei der Lauergasse der gelbe Weg über den Hoheneggersteig nach Hadersfeld ab. Am Ende bei der Kreuzung mit der Feldgasse spaltet sich der rote Weg über die Weißenhofer Straße Richtung Hadersfeld ab. Hier wendet man sich rechts und folgt der Hadersfelder Straße.
Beschreibung unvollständig. Fortsetzung folgt.
Hadersfelder Glockenturm
Glockentürme entstanden meistens dort, wo es keine Kirchen gab, deren Glocken die Zeit anzeigen konnten. Deshalb wurden ältere Kapellen
ab dem 19. Jahrhundert um Glockentüren erweitert. Der aktuelle Glockenturm wurde 1924, ein Vorläufer ist aber bereits auf einer Fotografie aus der Zeit um 1870 zu sehen. Aus dieser Zeit stammt auch das gusseiserne Kruzifix. Die Glocken mussten in den beiden Weltkriegen abgeliefert werden. Die aktuelle Glocke wurde 1947 gespendet. Sie ist mit 1867 datiert und wurde in Linz vermutlich aus Bronze gegossen.
Hier befindet sich auch die Busstation Linie 402 Klosterneuburg-Kierling Bhf. – Hadersfeld.