ÖTK Klosterneuburg

Der blau markierte Wanderweg führt durch das romantische Rosental auf den Gallitzinberg (384 m) und dann weiter zur Kreuzeichenwiese. Die Begehung dieses sehr charmanten Grenzbereiches zwischen Stadt und Land ist zu jeder Jahreszeit zu empfehlen.
 Der Weg beginnt bei der Kreuzung Linzer Straße/Rosentalgasse, direkt neben der gleichnamigen Straßebahnhaltestelle der Linie 49. Hier ist auch der Anfangspunkt der grünen Markierung, die über den Satzberg zur Kreuzeichenwiese führt. Vom alten Fuhrmannhaus führt die blaue Markierung zuerst 50 m durch die Rosentalgasse und biegt dann rechts in die Dehnegasse ein. Man begegnet den noch sehr ursprünglich wirkenden Rosenbach, der dem engen und schattigen Tal seinen Namen gibt und betritt dann am Ende der Straße den Dehnepark. Der alte Park mit seinen zwei riesigen Platanen beim Eingang liegt hier abseits von jeglichem Großstadtlärm. Der Weg umrundet den idyllischen Teich und trifft dann am Ende des Parks auf die Rosentalgasse. Auf der hangseitig gelegenen Straßenseite kann man noch die Abbaugebiete der alten Hütteldorfer Steinbrüche erkennen. In einer dieser Mulden befindet sich auch der sogenannte Silbersee, der über einen ansteigenden Fußweg leicht erreichbar ist und von einer bizarren Landschaftskulisse umgeben wird.
Die blaue Markierung führt nun die Rosentalgasse und die Jan-Kiepura-Gasse aufwärts. Auf den steilen Berghängen links und rechts des Rosentales klettern Kleingartenanlagen empor, deren Schrebergartenhäuser oft nur über schmale und steile Stiegen erreichbar sind. Über eine kleine Betonbrücke gelangt man schließlich am Ende der Jan-Kiepura-Gasse in den Wald. Hier in diesem schluchtartig eingeschnittenen Waldtal des Rosenbaches beginnt der romantischste Abschnitt des Weges. Und wieder säumt eine Kleingartensiedlung den Wegrand, dann trifft der schmale Fußweg schließlich auf die von den Steinhofgründen kommende Loiblstraße. Unterhalb der Straße befindet sich der Loiblbrunnen.

Die blaue Markierung führt über die Straßenbrücke und steigt dann durch den lichten Eichenwald bis zum Parkplatz am Gallitzinberg an. Der Gallitzinberg - oder auch Wilhelminenberg genannt – ist der Hausberg von Ottakring. Er ist ein „Vorgipfel“ jenes namenlosen Berges, auf dem die Jubiläumswarte (449 m) steht. Den Parkplatz querend und dann entlang des eingezäunten Grundstückes des Forschungsinstitutes für Wildtierkunde und Ökologie führt der Weg am unscheinbaren Gipfel des Gallitzinberges vorbei, steigt nochmals kräftig an und erreicht schließlich die Kreuzeichenwiese. Die Kreuzeichenwiese ist eine beliebtes Naherholungsgebiet im Einzugsbereich der Stadt und ein zentraler Wegknotenpunkt.