ÖTK Klosterneuburg

Die blaue Markierung beginnt beim Hauptknotenpunkt Jägerwiese. Das hier am Wiesenrand stehende und allseits bekannte Gasthaus Zum Agnesbrünnl verwöhnt seine großen und kleinen Gäste mit guter Küche. Für Familien mit Kindern stellen die große Spielwiese, der schöne Spielplatz und ein Tiergehege ein gern besuchtes Ausflugsziel dar. Die Jägerwiese ist ein zentraler Wegknotenpunkt, hier laufen acht markierte Wanderwege zusammen und etliche überregionale Wege führen hier vorbei.
Der kurze Weg führt anfangs zwischen Gasthaus und dem angrenzenden Tiergehege hindurch, fällt dann etwas ab und erreicht nach einer Linkskurve das legendäre Agnesbründl. Hier endet die blaue Markierung.

Das Agnesbründl am Nordhang des Hermannskogels

Die magische Quelle sorgte in der Mitte des 19. Jahrhunderts für großes Aufsehen. Tausende Menschen kamen hierher, um die Glücksnummern für die nächste Lottoziehung am Brunnenboden zu erblicken. Heute ist es recht ruhig um das Bründl geworden. Dennoch haben es einige Menschen wiederentdeckt, um hier ihren Wünschen, Hoffnungen und ihrer Dankbarkeit in aller Stille Ausdruck zu verleihen. Die vielen Stoffbänder auf dem Busch neben der Quelle sind ein durchaus beeindruckender Beweis dieser eigenen Spiritualität. Die meisten Besucher kamen früher über die Wege, die von Sievering ausgehen zum Agnesbründl, viele pilgerten aber auch aus dem Weidlinbachtal herauf. Heute ist ein Abstieg von hier ins Weidlingbachtal nur mehr auf einer alten und teils verfallenen Wegtrasse möglich, sodass ein Umkehren zur Jägerwiese in jedem Fall zu empfehlen ist.