ÖTK Klosterneuburg

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Oppenberg empfing uns am Freitag mit 35 cm Neuschnee. Unsere erste Tour führte uns auf die Schafzähne. Ganz geschafft haben wir es nicht - dennoch wurden unsere Mühen des Hinaufspurens mit einer sehr pulvrigen Abfahrt belohnt.

Von unserem äußerst gastfreundlichen Quartier, dem Mauthaus zu Stein ging es am Samstag auf den Blockfeldspitz über Großsölk. (den weiteren abgewehten und vereisten Gipfelgrat hinauf aufs Gumpeneck haben wir ausgelassen. Über wunderbare windgeschützte Pulverhänge (weil's so schön war, sind wir auch ein Stück nochmal rauf) ging es zum kulinarischen Einkehrschwung in der Schönwetterhütte.

Tag drei ging es von der Hansenalm im Sölktal auf den Krautwasch. Etwas steiler und etwas mehr Höhenmeter als an Vortagen, im obersten Bereich gab's Windverfrachtungen, nicht unbedingt zugunsten des Abfahrtsgenusses. Unter 2000 Metern gab es dann zwar nicht perfekte aber doch sehr brauchbare Abfahrtsbedingungen.

Anlegen der Schneeketten haben wir in diesen drei Tagen perfektioniert :-)

Mit dabei an allen drei sehr feinen Tourentagen waren Brigitte, Christina, Heidi, Helga, Frank, Erich und Mathias. Verstärkung erhielt unsere Gruppe am Sonntag durch Karl.

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Freitag, Ankunftstag: Anders als zuvor geplant ging es nicht Richtung Dachstein Südseite, sondern auf die Nordseite über Obertraun zum Krippensteinlift. Denn aufgrund des starken Windes und Sturmes hatte die Südwandbahn geschlossen. Kein Problem: Nach kurzer Abfahrt von der Bergstation Richtung Gjaidalm wurde zügig angefellt und das Ziel, die Simonyhütte (2.203 m) konnte in Form einer kurzen Skitour bald erreicht werden. 

Auf der Hütte erwartete uns dann schon das wohlschmeckende Abendessen. 

Als Einstieg in den Kurs wurden zunächst abends die Kenntnisse aus Knotenkunde, Seilschaftsablauf, Standplatzbau und Bergrettungstechnik aufgefrischt bzw. auch per Crashkurs erlernt. Danke für die interessanten Diskussionen!

Das theoretisch erlangte Wissen wurde schon bald in der Praxis abverlangt: Um 7:00 läutete am Samstag der Wecker, denn es stand viel am Programm: Nach reichhaltigem Frühstück gingen wir zu 14. nach vorbildlichem LVS-Check in Richtung oberen Dachsteingletscher. Bei Ankunft am blanken, spaltenreichen Gletscherbruchrest wurde der Umgang mit Eisschrauben und den daraus hervorgehenden Verankerungen unter Aufsicht unseres Bergführers Bernd und der anwesenden Tourenführer geübt. Steigeisen und Pickel verpflichtend! Nach Abseilübungen über Abalakov-Eissanduhren bis hin zu Eisbirnen und weiterem Aufstieg zur Seethalerhütte wurde an der Randkluft zur Dachsteinsüdseite noch eine Spaltenbergung (Toter Mann, Lose Rolle...) simuliert. Jetzt aber retour: Denn die verdiente Abfahrt durch den Graben musste noch absolviert werden. 

Am letzten Tag ließ das regnerische Wetter keine Abschlusstour mehr zu, weshalb wir gleich zum Ausgangspunkt abfuhren. 

Ein spannendes Erlebnis! Danke an alle Teilnehmer und vor allem an Bernd für die Organisation, an die fleißigen Helfer sowie an das Team der Simonyhütte für die ausgezeichnete Versorgung!

Es waren ca 930 Höhenmeter. Gestartet sind wir bei Minusgraden in Krampen, über Forststraßen mit einer etws steileren Waldabkürzung ging's zum "Ausgang" und von da über die Ramleiten unter Nutzung der bereits vorhandenen ebenfalls etwas steileren Aufstiegsspur auf's Hirscheck. Prachtvolles Tourenwetter bei Frühlingstemperaturen. Schwerer Schnee bei der Abfahrt über die Ramleiten und weiter über die Forststraße.

Auf dieser sehr netten Tour haben mich Brigitte, Christina, Elisabeth, Frank, Heidi, Helga und Karl begleitet.

(Bilder von Frank und Ernst)

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Mit dem Linienbus fuhren wir von Türnitz nach Annaberg Ortszentrum um von hier aus erstmal über den "Normalweg" auf den Tirolerkogel aufzusteigen. Weiter ging's ebenfalls über die klassische Route mit Abfahrt Sterngassl, Aufstieg Karnerhofspitze, Abfahrt, Aufstieg Eibl und Abfahrt zur ehemaligen Eibl-Talstation. Aktuell ist sehr wenig Schnee im Sterngasslgraben - Steinkontakt bei der Abfahrt ließ sich hier nur schwer vermeiden. Die darauffolgenden Waldpassagen vor und nach der Österleinbrunnhütte sind teilweise aper und erforderten wiederholtes Skitragen. In den darauf folgenden "offenen" Bereichen über Schafkogel und Karnerhofspitze bis vor den Eibl-Anstieg reicht der Schnee wieder für Aufstieg und Abfahrt. Und auch auf der letzten Abfahrt über die ehemalige Eibl-Piste gelangten wir nochauf Skiern bis ins Tal :-)

Vom Gefühl her war's eine eher spätfrühlingshafte anmutende Tour.

Mit dabei waren Brigitte, Christina, Erich, Frank, Hannes, Heidi, Helga, Martin und Regina

Bilder von Erich und Ernst