2018-03-27 Stürzen muss geübt sein.
Richtig sichern: ein Kinderspiel. Aber wenn es über die korrekte Bedienung verschiedener Sicherungsgeräte hinausgeht und Worte wie körperdynamisch, Fangstoß und gerätedynamisch ins Spiel kommen, dann ist schon etwas mehr als die gewohnte Sicherungstechnik gefragt.
Am Dienstag vor Ostern haben Benjamin & Christian für den Ötk Klosterneuburg ein Sturztraining organisiert. In zwei Stunden hieß es: Raufklettern, „OK“, Fallenlassen. So wurde nach einem Theoriepart über Faktoren, die die Weiche (oder auch Härte...) eines Sturzes beeinflussen und eine Einführung in sicherungsgeräte- und körperdynamisches Sichern auch ein Einblick in das Sicherungsverhalten bei verschiedenen Gerätetypen (Tuber, Halbautomat, Autotuber..) gegeben. Hierbei wurde auch interaktiv diskutiert. Vielen Dank für die interessanten Fragen! Auch ein Beitrag über Risiken und Gefahren wurde plakativ demonstriert. Dann hieß es Hand ans Werk: Was in der Theorie logisch und simpel erscheint, ist oft in der Umsetzung ein größerer Happen. Denn wenn zum Beispiel die Sichernden im falschen Moment wegspringen, dann heißt es wiederholen, wiederholen... So lange, bis dann doch noch ein „eher weich“ vom Kletternden die Ohren der ach so bemühten SicherIn mäßigt. Gut so, Dynamik lernt sich nicht von heute auf morgen.
Am Ende hat jeder und jede etwas gelernt und es gibt nichts Besseres, als ein paar Aha-Momente mitzubekommen. Vor allem, wenn man selbst die Lehrperson ist.
Es hat uns sehr gefreut, euch einen Einblick geben zu können und wir hoffen, bald wieder einen solch erfolgreichen Workshop veranstalten zu können. Danke für euer zahlreiches Erscheinen. Frohe und sichere Ostern!
Benjamin und Christian